Eine anerkannte und wirksame Behandlungsmethode für Ihre Depression
Bei der repetitive transkraniellen magnetischen Stimulation (rTMS) wird das Gehirn mit Hilfe eines Magnetfeldes durch den Schädel hindurchberührungslos stimuliert (trans lat. = hindurch; cranium lat. = der Schädel). Seit Jahrzehnten in Forschung und Diagnostik bewährt, zeigt sich nun ein immer vielfältigeres therapeutisches Potential des Verfahrens für Krankheiten und Störungen, bei denen veränderte Gehirnprozesse eine Rolle spielen.
Die rTMS ist eine vergleichsweise einfach anwendbare, sanfte und schonende ambulante Behandlungsmethode. Sie wird heute besonders bei Patienten eingesetzt, die auf traditionelle Standardtherapien nicht oder schlecht ansprechen, oft auch als Ergänzung
zu solchen Therapien.
Das Wirkprinzip ist die elektromagnetische Induktion in Form von sehr kurzen Magnetpulsen. Eine am Kopf präzise in Position gebrachte stromdurchflossene Spule erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum Stromflüsse in den Nervenzellen des Gehirns moduliert. So lassen sich Gehirnregionen gezielt anregen oder beruhigen. Die Stärke der Magnetfelder entspricht in etwa der eines MRI-Scanners und ist allen heutigen Erkenntnissen zufolge sehr sicher.
Bis auf wenige Kontraindikationen (wie zum Beispiel metallische Implantate, Herzschrittmacher, chirurgische Eingriffe im Gehirn oder ein Schlaganfall oder Epilepsie in der Vergangenheit) kann die rTMS bei verschiedenen Arten der Depression
und deren Nebenerscheinungen angewendet werden. Fragen Sie Ihren Arzt, ob diese Therapieform auch bei Ihnen eingesetzt werden kann.
Nahezu schmerzfrei
Während der Behandlung fühlt der Patient nur ein leichtes Kribbeln bzw. Klopfenauf der Kopfhaut
Nebenwirkungsarm
Nebenwirkungsarm Gegebenenfalls können nach der Behandlung leichte Kopfschmerzen entstehen. Bitte achtenSie darauf, dass Sie ausreichend geschlafen und genügend Flüssigkeit zu sich genommen haben
Nicht invasiv
Die Behandlung erfolgt ausschließlich durch Auflegen einer Spule
Flexibel einsetzbar
Die rTMS Behandlung kann als Ergänzung zu Standardtherapien eingesetzt werden
Seit Jahrzehnten beforscht und in der Therapie bewährt ist nun der therapeutische Effekt
gut dokumentiert. Evidenzbasierte Protokolle für die Therapie haben u.a. in USA die FDA-Zulassung für diese Behandlungsmethode bewirkt.
Zudem wird die repetitive transkranielle Magnetstimulation als nicht pharmakologische,
therapeutische Möglichkeit bei der Depressionsbehandlung in der S3-Leitlinie und Nationale
Versorgungs Leitlinie (NVL) aufgeführt und wird in zahlreichen Kliniken und Praxen auch in Europa bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt.
Bei folgenden psychischen Erkrankungen kann rTMS eingesetzt werden:
Affektive Störungen, v.a. Depressionen
Angststörungen
Zwangsstörungen
Tic-Störungen
Neuropathische Schmerzen
Chronische Schmerzen
Schizophrenie (bei Negativsymptomen und Halluzinationen)
Psychotische Symptome (z.B. Stimmenhören)
Sowie bei diese neurologischen Erkrankungen:
Schlaganfall (mit Lähmungen oder Aphasie)
Motorische Störungen
Migräne
Parkinson (mit motorischen Beeinträchtigungen und Depression)
Tinnitus (chronisch)
0711 / 6155 1450
0711 / 6155 1490
Dr. med. Nikolaos Sotiriadis
Schloßstraße 56
70176 Stuttgart
Mo-Fr 8:00 bis 13:00 Uhr
Mo,Di,Do 14:00 bis 17:00 Uhr
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